Aussicht auf den Vierwaldstättersee und Alpen aus dem Fenster Frühstücksraum B&B La Tortuga in Meggen-Luzern

La Chaux-de-Fonds/Le Locle Stadtlandschaft Uhrenindustrie

Unesco Weltkultur-Erbe seit 2009

Zitat aus der Site .cdf-urbanismehorloger-ge.ne.ch

„La Chaux-de-Fonds verdankt seinen Charakter, sein Erscheinungsbild und seine Stadtstruktur der Uhrenindustrie, die sich in der Region ab Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte. 1870 waren in La Chaux-de-Fonds rund 4'500 Personen direkt in der Uhrenindustrie beschäftigt. Das war fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung. Hätte sich diese Stadt nicht ins Epos der Zeitmessung gestürzt, wäre sie bestimmt ein Bauerndorf geblieben.

Als Tochter der Aufklärung wurde La Chaux-de-Fonds methodisch geplant und gebaut. Das schachbrettartige Stadtbild ist das Ergebnis einer freiwilligen und idealistischen Stadtplanung beim Wiederaufbau und bei der Entwicklung der Ortschaft nach dem Brand von 1794. Mit Ausnahme einiger weniger Häuser war damals das ganze Dorf zerstört worden. Sicherheit, Gesundheitsförderung und Gleichstellung waren die Hauptzüge dieses Wiederaufbauplans. Man wollte damit die Ausbreitung von Feuer verhindern, Boden und Freiräume teilen, Flächen für Gemüsegärten zur Verfügung stellen und den nötigen Raum für die Schneeräumung schaffen (Plan von Junod 1835).“