Das erste Unesco-Weltnaturerbe der Alpen: Jungfrau-Aletsch-Gebiet,   2007

 

Das UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch, das grösste zusammenhängende vergletscherte Gebiet Eurasiens, umfasst mit einer Fläche von 824 Quadratkilometer nahezu die gesamten Berner Hochalpen mit ihren monumentalen Felsmassiven auf dem Gebiet der Kantone Bern und Wallis. Rund 90 Prozent der Fläche des Welterbes sind von Fels und von Eis bedeckt. Das Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch steht für die wunderbaren Naturschönheiten der Alpen. Das Zentrum bildet das gewaltige Felsmassiv von Eiger, Mönch und Jungfrau mit der Gletscherlandschaft rund um den Grossen Aletschgletscher. An den Südhängen des Bietschhorns geht die hochalpine Szenerie über die verschiedenen Vegetationsstufen sanft in eine Felsensteppe mit mediterranem Charakter über. Diese Vielfalt unterschiedlichster Landschaften und Ökosysteme verschmilzt zu einem Gesamtbild von aussergewöhnlicher Schönheit.

 

Bild aus:  .jungfraualetsch.ch

 

Jungfrau Aletsch Welterbe im Kanton Wallis

 Aletschgletscher, längster Alpengletscher

Wie allen Gletschern, macht die Klimaerwärmung auch dem Eisriesen schwer zu schaffen. Jährlich zieht sich der Aletschgletscher zwischen 30 und 75 Meter zurück.

 

 

 

Bild aus:   flickr commons creative, daquella manera

 

 

 Aletschgletscher im Winter 

 

 

 

 

 

Bild aus:   flickr commosn creative, andreas_fischler

 

 

 

 

Aletschwald 

Am Ende des Aletschgletschers breitet sich der Aletschwald mit seinem einzigartigen Arvenbestand aus. Niedrige Temperaturen, scharfe Winde und lange Winter lassen die Bäume nur langsam wachsen. Dafür kompensieren die Arven das langsame Wachstum mit einem umso längeren Leben: 600 bis 700 Jahre sind keine Seltenheit.
Text aus:    .jungfraualetsch.ch

Bild aus:  . pronatura-aletsch.ch

 

 

Einblick in Aletsch-Gletscher

 

 

 

Bild aus:   flickr commons creative, vasile 23

 

 

 

 

 Ziegenbart Blumen im Aletschgebiet

 

 

 

 

Bild aus:  flickr commons creative, frapestaartje

 

 

 

 

Aletschgebiet im Herbst mit Mond

 

 

 

 

Bild aus:  flickr commons creative, Problemkind

 

 

 

Fiescherhorn

 

 

 

 

 

Bild aus:  flickr commons creative, andreas fischler

 

 

 

 

 Suonen

Die Bewohner der niederschlagsarmen Gebiete an den südexponierten Hängen des Wallis müssen sich seit Jahrhunderten mit der Trockenheit arrangieren. In künstlich angelegten Kanälen, den Suonen, zweigen die Walliser das Wasser von den Gletscherbächen ab und leiten es auf die Felder und Matten.
Diese Wasserkanäle befinden sich oft an halsbrecherischen Stellen, die äusserst schwer zugänglich sind.

Bild aus:  .myswitzerland.com 

 

 

 

 

 Jungfrau Aletsch Welterbe im Kanton Bern, Berner Oberland

 

Eiger, Mönch und Jungfrau, Berner Oberland

 

 

 

 

 

Bild aus:       .wikipedia.org

 

 

 

Jungfrau

Blick von Interlaken her

 

 

 

Bild aus:    .flickr commons creative, Markus Keuter

 

 

 

Jungfrau Joch mit Patrouile suisse
Von den beiden Panorama-Plattformen Sphinx und Plateau bestaunen die Besucher/innen die atemberaubende Sicht auf das grösste Eismeer der Alpen, den Grossen Aletschgletscher, und die Gipfel und Grate der Bergriesen. Die Jungfraubahn ist auch ein technisches Meisterstück, das viele Bahnfans bis heute in seinen Bann zieht

 

Bild aus :   flickr commons creative, HooLengSiong

 

 

 

Jungfrau-Joch mit Aletschgletscher

 

 

 

 

Bild aus:   .myswitzerland.com

 

 

 

Eiger, Mönch und Jungfrau: Herzstück des Jungfrau-Aletsch Unesco Welterbes

im Vordergrund:Berg Männlichen

 

 

Bild aus:    flickr commons creative, vasile 23

 

 

 

 

Eigernordwand, die berühmteste Wand der Welt

Die senkrecht über Grindelwald aufsteigende Eigernordwand zieht alle in ihren Bann. Bis heute hat sie für Bergsteiger nichts von ihrem Mythos als Wand der Wände verloren. Erst 1938 fanden die deutschen Alpinisten Andreas Heckmair und Ludwig Vörg, zusammen mit den Österreichern Heinrich Harrer und Fritz Kasparek, eine Route durch die Wand auf den Eigergipfel. 

Verschiedene Routen am Berg

Bild aus:  .de.wikipedia.org

 

 

Wetterhorn

Ein sehr faszinierender Berg ist das Wetterhorn bei Grindelwald, in der Nähe von Eiger, Mönch und Jungfrau

 

 

 

 

Bild aus:  .en.wikipedia.org

 

 

Wetterhorn mit Grindelwald

 

 

 

Bild aus:  .flickr commons creative, Paul Gover

 

 

 

Wetterhorn von First aus gesehen, im Winter

 

Die Gondelbahn bringt alle hier hinauf, die eine Fahrt mit dieser Bahn vertragen.

Herrliches Wandergebiet mit grandioser Aussicht im Sommer und im Winter.

 

Bild aus:  flickr commons creaitve, vasile23

 

 

Rosenlaui

 

Dieses Gebiet beim Wetterhorn ist hingegen geübten Alpinisten vorbehalten

 

 

 

Bild aus:   flickr commons creaitve, Franco Pecchio

 

 

 

Finsteraarhorn (links) und Schreckhorn

Die beiden majestätischen Gipfel stehen nahe bei Eiger, Mönch und Jungfrau.

 

 

 

Bilder aus:  .en.wikipedia.org

 

 

 

 

Schreckhorn

 

 

 

 

Bild aus:  .en.wikipedia.org

 

 

 

Wasserfälle

Vom Jungfraumassiv fallen die Felswände fast senkrecht auf den Grund des Lauterbrunnentals ab. Auf wenigen Kilometern Horizontaldistanz sind riesige Höhenunterschiede von bis zu 3200 Metern zu verzeichnen. Hier schiesst das Regen- und Schmelzwasser in imposanten Wasserfällen über bis zu 700 Meter hohe Felsstufen. Zu den berühmtesten zählen die Trümmelbachfälle. Text aus:  jungfraualetsch.ch

Bild aus:   flickr commons creative, Noel Reynolds

 

Lauterbrunnen

 

 

Trümmelbachfälle

 

 

 

 

 Bild aus:  .myswitzerland.com

 

 

 

Quellgebiet der Aare 

Das Grimselgebiet schliesst das Welterbe im Osten ab. Vom Grimsel-Hospiz an der gleichnamigen Passstrasse führt ein Wanderweg auf der Nordseite des Grimselsees durch eine dynamische Moorlandschaft zu den Aargletschern. Hier liegt das Quellgebiet der Aare mit seiner ausserordentlichen Bedeutung als Wasserspeicher. Der Unteraargletscher gilt zudem als Wiege der Gletscherforschung.
text aus:   .jungfraualetsch.ch

Bild aus:  .grimselstrom.ch

 

 

Die Kristallkluft Gerstenegg zeigt die faszinierende Welt der Kristalle in ihrer natürlichen Form. Sie liegt rund 1,5 Kilometer im Innern des Grimselmassivs. Die Kluft wurde 1974 beim Kraftwerksbau entdeckt und kann im Rahmen von Werksbesichtigungen besucht werden. 

 

 Bild aus:   .myswitzerland.com

 

 

 

Gelmersee im Grimselgebiet 

Der Gelmersee wurde etwa zur selben Zeit, aber tiefer als der Grimselsee angelegt. Beide sind Staussen.

 

 

 

 

Bild aus:   flickr commons creative, Kecko

 

 

 

Landschaft bei der Grimsel

 

 

 

Bild aus:  .myswitzerland.com

 

 

Grimsel Region

 

 

 

 

 

Bild aus:   .grimselverein.ch

 

 

Grimsel Staumauer 

Leider wird die wunderschöne Natur durch die Staumauer entstellt. Hier entsteht viel Strom für die Schweiz.

 

 

 

 

Bild aus:  .de.wikipedia.org

 

 

Oeschinensee  im Westen des Unesco Welterbs Jungfrau Aletsch

Entstanden ist der Oeschinensee oberhalb von Kandersteg durch einen Bergsturz. Im Osten und Süden reichen die steilen Wände der Dreitausender Blüemlisalp, Oeschinenhorn, Fründenhorn und Doldenhorn fast bis an den Seespiegel hinunter. Gespiesen von Gletscherbächen hat der See einen unterirdischen Abfluss in den Öschibach.

 

Bild aus:  flickr commons creative, vasile23

 

 

Steile, schroffe Bergwelt am Oeschinensee

 

 

 

 

Bild aus:  .flickr commons creative, vasile23

 

 

 

Wanderweg aufs Hohtürli oberhalb des Oeschinensees

 

 

 

 

 

Bild aus:  flickr commons creative, vasile23

 

 

Oeschinensee 

Am anderen Ende des Sees liegt ein flaches Ufer mit lieblicher Landschaft. Dort steht ein Gastbetrieb mit Spielplatz. Ein schöner Ort zum Verweilen. 

 

 

 

Bild aus:  flickr commons creative, vasile23