Silsersee
Der Silsersee ist der am höchsten gelegene aller Oberengadiner Seen. Zusammen mit dem Sivaplanersee liegt er auf einem Hochplateau. Sils Maria und Sils Baselgia (Basilika) sind beliebte und bekannte Ferien-Ortschaften am See.
Sils Maria
Im Dorf steht das Nietzsche Haus, welches heute Museum, Forschungsstätte und Gästehaus ist: von 1881-1888 kam der deutsche Philologe/Philosoph Friedrich Nietzsche immer wieder in das Haus der Familie Durisch (heute das Nietzsche Haus) in Sils Maria, weil er an diesem Ort und in der Landschaft des Oberengadins endlich die notwendige Ruhe und Abgeschiedenheit fand, die ihm gut tat und ihn ausgiebig an seinen diversen Werken arbeiten liess:
"Also sprach Zarathustra", "Jenseits von Gut und Böse", "Götzendammerung", "Der Antichrist", "Zur Genealogie der Moral".
Er schrieb einmal: "hier ist gut leben, in dieser starken hellen Luft, hier, wo die Natur auf wunderliche Weise zugleich mild, feierlich und geheimnisvoll ist - im Grunde gefällt mir's nirgendswo so gut als in Sils Maria."
Silsersee Sonnenuntergang
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Silsersee Frühling
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Silsersee Winter
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Silsersee gefroren
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Goldene Lärchen im Herbst
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Alp Flix
In der Nähe des Silsersee liegt die Alp Flix
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Der Maloja-Pass
Der Malojapass bei Maloja trennt das Engadin vom Bündner Südtal Bergell. Von Maloja führt eine lange, äusserst kurvenreiche Strasse hinunter ins Bergell (Val Bregaglia) und von dort nach Chiavenna in Italien. Die Haarnadel-Kurven sind eine ziemliche Herausforderung für den Verkehr.
Strasse von Maloja ins Bergell
Das Bergdorf Maloja im Engadin ist ein reizender Ferienort und idealer Ausgangspunkt für viele Wanderungen, besonders im Sommer und Herbst, aber auch im Winter mit einem schönen Weg entlang dem Silser-See.
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Der Kunstmaler Giovanni Segantini (1858-1899), zu dessen Ehren in St. Moritz das Segantini Museum errichtet wurde, hat Maloja zu seiner letzten Heimat auserkoren. Fasziniert von den berühmten Licht-und Schattenspielen, hat er diese Gegend zum Sujet vieler seiner Bilder gemacht.
Der Ort avancierte zu einem Künstlertreff und inspiriert noch heute zu Ausstellungen und Lesungen.
Auch sein Sohn Gottardo Segantini und sein Schüler Giovanni Giacometti malten in Maloja.
Das Bergell oder Val Bregaglia
Auf der anderen Seite des Malojapasses liegt das Bergell (Val di Bregaglia), eines der Bündner Südtäler.
Ein Panorama-Höhenweg führt auf der rechten Talseite vom Malojapass bis nach Italien, vorbei am hübschen Dorf Soglio.
Überblick ins Bergell
Das Bergeller Bergdorf Soglio liegt hoch über dem Talgrund auf einer Sonneterrasse. Aus Soglio stammt die Natur-Kosmetlk Linie Soglio, die aus Alpenkräutern, Schaf-Lanolin und anderen regionalen Naturprodukten vor Ort gefertigt wird.
Das Bergell ist ein wild-romantisches Tal mit vielen schönen Aus-und Einblicken.
Die Spazzacaldeira:
Zum Eldorado der Klettergebiete gehört die Albigna Region im Bergell. Der bizarre Granitzacken der Fiamma ist das Wahrzeichen vom Bergell.
Auf der Südseite des rund 30 Kilometer langen Tals zackeln sich die berühmten Bergeller Kletterberge in den blauen Himmel. Der Piz Badile, das Sciora-Massiv und die Superspitze "La Fiamma", lassen Kletterherzen höher schlagen.
Zum Eldorado der Klettergebiete gehört die Albigna Region im Bergell. Der bizarre Granitzacken der Fiamma ist das Wahrzeichen vom Bergell. Mit der Seilbahn in Pranzaira (nahe Vicosoprano) schwebt man hinauf zum grün schimmernden Albigna-Stausee und zum Klettergebiet Spazzacaldeira.
Staumauer Albigna